Cannabis-Anbau in der Hey-abby-Growbox: Digital gestützt vom Samen bis zur Ernte

Die erste Cannabispflanzung in der hydroponischen Growbox kann trotz der allgegenwärtigen App (oder gerade durch diese) ein Abenteuer mit Schreckmomenten sein.

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, Rudolf A. Blaha

(Bild: Rudolf A. Blaha)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Friedhelm Busch
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Der Entschluss ist gefasst: In den heimischen vier Wänden soll ein Cannabis-Spross das künstliche Licht einer kastenförmigen Welt erblicken. Des technischen Reizes und der erhofften Arbeitsersparnis wegen fiel die Wahl auf die hydroponische Growbox von Hey abby in der OG Edition. Es geht also um einen Anbau ohne Erde, bei dem die Wurzeln der Pflanze die Nährstoffe aus einem Wassertank ziehen. Zunächst muss man sich entscheiden, was genau darin wachsen soll. Die Box bietet Platz für genau eine Pflanze; man braucht also eine Hanfsorte, die möglichst gut mit dem automatisierten Pflegeverfahren und den Platzverhältnissen in der Box klarkommt und genügend Ertrag pro Einzelpflanze verspricht. Außerdem sollten die voraussichtliche Wuchsdauer bis zur Ernte und die typische Wirkungscharakteristik der zu erntenden Blüten zu den eigenen Wünschen und Vorlieben passen.

Das Anbauabenteuer in der Hey-abby-Box kann wahlweise mit vorgezogenen Stecklingen, also gewissermaßen Pflanzenbabys, oder mit Samen beginnen. Die Rechtslage in Deutschland erlaubt es, Samen und Stecklinge bei Anbietern im europäischen Ausland zu bestellen. Online-Versender wie hanfgartenshop.de liefern Stecklinge meist in kleinen Plastiktöpfen mit Erde. Das ist für einen hydroponischen Anbau nicht optimal, denn man muss ein solches Pflänzchen erst sehr sorgfältig von allen Erdresten befreien, bevor es ins Wasserbad in der Box übersiedeln darf.

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Wer einen eigenen Keimling heranziehen möchte, kommt von Beginn an ohne Erde aus. Den dafür nötigen Samen bekommt man ebenfalls online aus dem europäischen Ausland. Zahllose Zuchtbanken, darunter Dutch Passion, Amsterdam Genetics, Paradise Seeds, Royal Queen, Fast Bud, Weedseedshop oder Reggae Seeds haben eine eigene Website mit Bestellmöglichkeit. 115 Erzeuger in aller Welt listet allein cannaconnection.de unter "Züchter". Hinzu kommen kleine bis große Online-Head- und Growshops (Fachgeschäfte für Konsumenten- und Anbauerzubehör), die Sorten von vielen Zuchtbanken feilbieten. Viele Shops wie zamnesia.de, mr-hanf.de, linda-seeds.com und sensiseeds.de führen Blogs, sind magazinartig gestaltet und halten jede Menge Lesestoff für Grower bereit.

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